Heiß auf Technik? Dann haben wir einen coolen Job für dich.
Der Anlagenmechaniker
Mit High-Tech die Versorgung managen
Mit dir läuft´s und ohne dich läuft gar nichts. Du bist zuständig dafür, dass die Heizung funktioniert, Warmwasser aus dem Hahn kommt und das Raumklima stimmt. Ohne dich wären die meisten Menschen also ziemlich aufgeschmissen.
Deine Aufgabengebiete heißen Sanitär, Heizung, Klima – und der Anlagenmechaniker ist ein Handwerksberuf. Aber gedacht wird dabei heute in Systemen und gearbeitet wird mit High-Tech. Du installierst die Systeme, nimmst sie in Betrieb und überwachst sie. Zu deinem täglichen Handwerkszeug gehören daher neben dem klassischen Werkzeugkoffer auch der PC, ein Tablet und komplexe Softwarelösungen.
Und weil die Technik so komplex ist, gehört zu deinen Aufgaben als Spezialist auch die Beratung von Kunden und die Empfehlung von ökonomisch und ökologisch geeigneten Systemen.
Auf diesen Seiten zeigen wir dir, was diesen vielseitigen Beruf so spannend macht, was du alles damit machen kannst und warum es sich lohnt, die Ausbildung zum Anlagenmechaniker zu machen.
Dein Berufsbild als Anlagenmechaniker
Handwerker mit Köpfchen
Ganz klar, der Beruf des Anlagenmechanikers ist ein Handwerk. Bohren, schweißen, schrauben, löten, Bleche bearbeiten, Rohre und Leitungen verlegen, Anlagen einbauen, das sind die ganz praktischen Tätigkeiten des Anlagenmechanikers.
Hierfür ist Präzision und Verantwortung gefragt, für den reibungslosen Betrieb wie auch für die Sicherheit einer Anlage. Dein Arbeitsplatz ist dabei ganz unterschiedlich – mal im Keller, wo du mit der Heizungsanlage im „technischen Herz“ eines Gebäudes arbeitest, mal auf dem Dach, wenn du eine Solaranlage installierst.
Die Tätigkeiten erfordern aber auch viel Kopfarbeit, denn Anlagenmechaniker ist ein hochtechnologischer Beruf. Damit alles läuft, musst du nämlich sowohl die Anlage an sich als auch die Arbeitsabläufe planen. Dafür erstellst du Montage- und Wartungspläne bis zur Inbetriebnahme und Überwachung. Weil du es mit intelligenten Heiz-, Kühl und Lüftungssystemen zu tun hast, sind diese Arbeiten in hohem Maße technologisiert, das heißt sie lassen sich elektronisch steuern, per App auf dem Tablet oder bei großen Anlagen auch über Fernüberwachung am Computer.
Deine Big Points als Anlagenmechaniker
Es lohnt sich
Natürlich arbeitest auch du für Geld. Da kannst du als Anlagenmechaniker mit guter Bezahlung rechnen, der Verdienst liegt deutlich über dem anderer Ausbildungsberufe.
- Das fängt schon im ersten Ausbildungsjahr an und auch nach deinem Abschluss wird dein Gehalt höher sein als in anderen Branchen – mit zunehmender Erfahrung und Verantwortlichkeit wird es noch weiter steigen. Da wirst du auch hinkommen, denn aufgrund der guten Auftragslage hast du einen sicheren Arbeitsplatz – gebaut wird schließlich immer.
- Aber auch wenn die Verdienstmöglichkeiten eine Rolle spielen, Geld ist nicht alles. Du weißt am Ende des Tages, was du geleistet hast, denn das Endergebnis hast du vor Augen, wenn du siehst: Deine Anlage läuft.
Der Beruf ist außerdem ausgesprochen abwechslungsreich und hat inzwischen auch eine gesellschaftliche Bedeutung. Denn du arbeitest mit modernsten Heiz-, Kühl und Lüftungssystemen. Mit diesem Know-how kannst du als Spezialist maßgeblich zur Energiewende beitragen.
Dein Einstieg als Anlagenmechaniker
Tüfteln und berechnen
Du solltest mindestens einen ordentlichen Haupt- oder Realschulabschluss haben, mit guten Noten vor allem in Mathe und Physik, denn du musst später auch komplexe Anlagen verstehen und dafür verschiedene Dinge berechnen. Dabei hilft dir auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen.
Die Umsetzung erfordert dann handwerkliches Geschick sowie sorgfältiges und genaues Arbeiten. Denn der Zusammenbau und die Montage von Anlagen mit verschiedensten Werkzeugen ist eine spannende Tüftelei, von der Funktion und Sicherheit abhängen. Das kann auch mal anstrengend sein, daher ist auch körperliche Belastbarkeit gefragt. Und weil du dabei auch mal auf eine Leiter oder ein Gerüst musst, solltest du auch schwindelfrei sein.
Dein Weg zum Anlagenmechaniker
Vom kleinen Bauteil zur großen Anlage
Die 3 ½-jährige Ausbildung bietet dir den perfekten Mix aus Praxis und Theorie, denn sie findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt.
In den ersten beiden Jahren lernst du die Grundlagen, wie Bauteile zu bearbeiten und zusammenzubauen sowie die Montage von Rohrleitungssystemen. Nach dem zweiten Lehrjahr kommen die Spezialkenntnisse. Bei der Wärmetechnik vertiefst du dabei dein Verständnis von Heizungs- und Brennstoffsystemen, bei der Klimatechnik das für Klimaanlagen und Raumluftsysteme. Dabei wird auch das Thema erneuerbare Energien behandelt.
Die Ausbildungsinhalte auf einen Blick:
- Pläne und technische Zeichnungen lesen und umsetzen
- Umgang mit Werkstoffen, Werkzeugen und Maschinen
- Einsatz von erneuerbaren Energien
- Fertigung von Einzelteilen und Zusammenfügen zur Anlage
- Inbetriebnahme von Anlagen sowie Wartungsarbeiten und Reparaturen
- Erläuterung einer Anlage für den Kunden
Deine Karriere als Anlagenmechaniker
Durchstarten mit besten Perspektiven
Hast du die Ausbildung zum Anlagenmechaniker abgeschlossen, beginnt das Berufsleben. Und da stehen dir noch einige Türen offen, denn mit verschiedenen Weiterbildungen kannst du deine Ausbildung sozusagen veredeln und so richtig Karriere machen.
Meister
In deiner Ausbildungszeit hast du schon mit Meistern gearbeitet. Diese Weiterbildung kannst auch du machen. Als Meister kannst du in einem Unternehmen Fach- und Führungsaufgaben in Fertigung und Montage übernehmen. Damit übernimmst du die Verantwortung für diese Bereiche – und das bedeutet auch mehr Gehalt.
Als Meister kannst du dich aber auch mit deiner eigenen Firma selbstständig machen. Die Zeiten dafür sind gut, an Aufträgen wird es dir nicht mangeln. Dann bist du nicht nur dein eigener Chef, sondern auch von den Angestellten, die für dich arbeiten - und von deinen Azubis, denn als Meister darfst du auch ausbilden.
Techniker
Während die Fortbildung zum Meister eher auf Fertigung und Montage ausgerichtet ist, steht bei der Weiterbildung zum Techniker Planung und Organisation im Vordergrund, also die Projektierung und Berechnung, Überwachung und Steuerung von Anlagen und Systemen. Eingesetzt werden Techniker dann in Bauunternehmen oder Produktionsunternehmen aber auch in Ingenieurbüros für technische Fachplanung oder im Gebäudemanagement. Und weil du als Techniker über so ein spezifisches Fachwissen verfügst bist du außerdem prädestiniert für die Kundenberatung.
Studium
Mit einem Studium kannst du unter bestimmten Voraussetzungen dein Wissen an einer Uni oder Fachhochschule noch vertiefen. Dazu benötigst du ein Fachabitur oder die abgeschlossene Weiterbildung zum Meister. Verwandte Studiengänge sind Maschinenbau, Versorgungstechnik und Verfahrenstechnik. Das sind nicht nur sehr spannende Berufsfelder, sondern mit so einem Studium bist du in vielen Unternehmen auch sehr gefragt.
Hier wirst du Anlagenmechaniker
Auf geht´s! Komm zu uns!
Du siehst, es gibt gute Gründe die Ausbildung zum Anlagenmechaniker zu absolvieren. Wir bilden aus und sind immer auf der Suche nach jungen Leuten, die unser Team in Zukunft verstärken können. Wenn du jetzt heiß geworden bist, dann schicke uns deine Bewerbung.
Du bist dir noch nicht ganz sicher? Cool bleiben, dann kannst du dir unseren Beruf auch erstmal in Ruhe anschauen und ein Praktikum bei uns machen. Wir nehmen dich mit und zeigen dir die abwechslungsreiche und spannende Welt des Anlagenmechanikers, danach kannst du dich in Ruhe entscheiden.
Und in jedem Fall gilt: Wenn du noch Fragen hast, dann frag uns. Wir stehen gerne Rede und Antwort.